Instagram und B2B – Lifestyle für Unternehmen
Der Auftritt eines Unternehmens in den unterschiedlichen sozialen Kanälen gehört mittlerweile zum festen Bestandteil im Marketingmix. Im B2C Bereich hat sich dies bereits bewährt und etabliert. Wir von Excite Werbeagentur Frankfurt haben uns damit beschäftigt, wie das Ganze im Business-to-Business-Sektor aussieht. Gerade hier ist die Herausforderung, neue Kunden zu gewinnen, hoch, da gewöhnlich komplexe Produkte für eine ganz spezifische Zielgruppe angeboten werden. Die Nutzung Sozialer Medien ist da sehr verlockend, da sie den Eindruck erwecken, Meinungsführer anzusprechen und die Reichweite in der Industrie zu erhöhen.
Bislang sind die Karriereplattformen Xing und LinkedIn im B2B weit verbreitet, aber auch Urgestein Facebook wird für die Unternehmensdarstellung häufig genutzt. Die Grenze zwischen B2C und B2B verschwimmt immer mehr. Nur Instagram spielt derzeit im B2B-Bereich eher eine untergeordnete Rolle, dabei besitzt das Netzwerk die höchste Interaktionsrate aller Social Media Plattformen. Auf den ersten Blick scheint die Nutzung des vordergründig visuellen Kanals für B2B etwas fragwürdig, dabei besteht gerade hier die Chance für Unternehmen, sich ungewohnt darzustellen und zu überraschen. Wichtig ist es aber zu beachten, dass Instagram kein Informationsmedium ist – die Nutzer entdecken lieber und suchen nach Inspiration. So hat sich das Netzwerk mittlerweile zum meinungsbildenden Alltagsmedium entwickelt, in dem Momentaufnahmen aufgezeichnet werden und eignet sich daher wunderbar für eine emotionale und authentische Ansprache.
Grundsätzlich kann jeder Instagram nutzen. Einige Branchen eignen sich besser, bei anderen kann es etwas schwieriger werden. Auch das Produkt oder die Dienstleistung können eine Rolle spielen. Voraussetzung sind hier vor allem die richtige Strategie und das Definieren von realistischen Zielen, die mit Instagram erreicht werden sollen. Wer auf reinen Abverkauf setzt, wird kaum Erfolg haben; offensichtliches Marketing wirkt eher abstoßend. Bei der B2C Kommunikation lassen sich noch Leads generieren, bei B2B hingegen ist ein genaues Abwägen unabdingbar. Geht es um Newsletterabos, Kommentare, Mail- oder Telefonanfragen oder einfach um Awareness und einen Wandel in der Wahrnehmung? Eine intensive Auseinandersetzung mit der Zielgruppe ist hierbei von größtem Wert.
Instagram eignet sich zum einen im Bereich des Employer Brandings, denn vor allem jüngere Mitarbeiter schauen sich das Unternehmen auch in Social Media an. Wie gibt es sich, wie ist das Betriebsklima, der Lifestyle? Kurz, menschelt es? Die Ansprache kann hier durchaus emotionaler und realistischer werden. Bilder vom letzten Teamevent können das Unternehmen auf sympathische Weise repräsentieren und bieten die Möglichkeit, Mitarbeiter zu involvieren und den Auftritt mit Leben zu füllen. Im Bereich Markenbildung und Firmenimage schafft man Identität und Wiedererkennbarkeit über die Bildsprache. Hier sollte sich die Darstellung an der allgemeinen Ästhetik von Instagram orientieren. Kreativität und außergewöhnliche Ideen sind gefragt. Auch bei der Produktkommunikation sollte man auf platte und plumpe Eigenwerbung verzichten, vielmehr geht es darum die Marke zeit- und kanalgemäß zu inszenieren.
Neben dem eigenen Auftritt ist auch das soziale Verhalten eines Unternehmens auf Instagram von großer Bedeutung. Der Austausch sollte nicht einseitig sein. Das bedeutet auch hin und wieder Kundenaccounts und dem Wettbewerb zu folgen. Bilder teilen, liken und kommentieren. Interaktion ist wichtig, Offenheit, Aufrichtigkeit und ein lockeres Auftreten ebenso.
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